Feuerlein Symposium 2022

Das fünften Feuerlein-Symposium zur Versorgungsforschung in der Suchttherapie fand - erneut im Hybrid-Format - am 15. November 2022 in Heidelberg statt.

Das fünfte Feuerlein-Symposium widmete sich dem Thema „Digitalisierung in der Suchthilfe“. Die Beiträge reichten dabei von den in der Corona-Not gemachten Erfahrungen in der Suchtprävention, bot-gestützte Angebote bis hin zu digitalen Diagnosen und Interventionsangeboten. Die national und international hochangesehenen ReferentInnen präsentierten und diskutierten die aktuellen Ergebnisse dieser hochrelevanten Themengebiete.

Besonderer Dank gilt der Deutschen Suchtstiftung, der DG-Sucht, der Hetzler Stiftung sowie dem Psychiatrischen Zentrum Nordbaden und dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit für ihre Unterstützung des Symposiums.

Wir bedanken uns für Ihre aktive Teilnahme!

 

Programm

Dienstag, 15. November 2022

8:30 - 9:00 Uhr
Get together und Anmeldung

9:00 - 9:15 Uhr
Grußworte

Ministerium für Soziales und Integration Baden Württemberg
Deutsche Suchtstiftung
Hetzler Stiftung

9:15 - 10:00 Uhr
Begrüßung

Tobias Link, Wiesloch
Falk Kiefer, Mannheim
Ulrich Frischknecht, Mannheim, Köln

10:00 - 10:30 Uhr
Kaffeepause

10:30 - 12:00 Uhr
Suchtprävention und Digitale Entwicklungen

Vorsitz: Tobias Link / Peter Salat / Maurice Cabanis

Neue Medien - neue Möglichkeiten in der Suchtprävention
Severin Haug, Zürich

Chancen und Risiken einer stärkeren Digitalisierung in der Suchtprävention?
Veronika Möller, Hamburg

Ecological Momentary Assessment zur Prävention und Frühintervention bei drogeninduzierten Psychosen
Tobias Link, Wiesloch

12:30 - 13:30 Uhr
Mittagspause

13:30 - 15:00 Uhr
Digitale Tools zur Versorgungsoptimierung

Vorsitz: Ulrich Frischknecht / Anne Koopmann

Digitalisierung im Kontext von Screening und bevölkerungsorientierten individualisierten Interventionen zur Reduktion von Alkoholkonsum
Sophie Baumann, Greifswald

Digitale Suchtbehandlung - von der Koordination bis zur Substitution
Maurice Cabanis, Stuttgart

Digitale Suchthilfe aus Betroffenensicht – Besser als nichts, nichts ist besser oder besser nicht?
Ronald Fischer, Mannheim

15:00 - 15:30 Uhr
Kaffeepause

15:30 - 17:00 Uhr
Online tools für Beratung und Behandlung

Vorsitz: Falk Kiefer / Claus Staudter

Konsumkontrolle und mehr: digitale Anwendungen zur Unterstützung des Rauchstopps
Anil Batra, Tübingen

DigiSucht: Aufbau einer träger- und länderübergreifenden Beratungsplattform
Fabian Leuschner, Berlin

Staerke 2.0 – Eine mobile App für suchterkrankte Eltern zur ressourcenorientierten Kompetenzstärkung in Erziehung und Abstinenz
Anne Koopmann, Mannheim

 

Das Programm finden Sie hier auch als Download.

Zu den ReferentInnen

  • Prof. Dr. rer. med. Sophie Baumann
    Diplom-Psychologin, Leiterin der Abteilung Methoden der Cummunity Medicine, Institut für Community Medicine, Universitätsmedizin Greifswald
  • Prof. Dr. med. Anil Batra
    Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Stellv. Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinikum Tübingen
  • Prof. Dr. sc. hum. Ulrich Frischknecht
    Psychologischer Psychotherapeut, Professor für Sucht und Persönlichkeitspsychologie, Deutsches Institut für Sucht- und Präventionsforschung, Katholische Hochschule NRW, Köln
  • Ronald Fischer
    Diplom-Ingenieur, Vertreter der Suchtselbsthilfe, Betroffenenbeirat des ZI Mannheim
  • Fabian Leuschner
    Diplom-Psychologe, Geschäftsführer der delphi-GmbH, Berlin
  • PD Dr.rer. med. Dr. phil. Severin Haug
    Diplom-Psychologe, Forschungsleiter am Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung, Zürich
  • Prof. Dr. med. Falk Kiefer
    Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Lehrstuhl für Suchtforschung an der Universität Heidelberg, Ärztlicher Direktor der Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Feuerlein Centrum für Translationale Suchtmedizin, Mannheim
  • Dr. med. Maurice Cabanis
    Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Ärztlicher Direktor der Klinik für Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten, Center of Clinical Innovation in Addiction Research (CORE) gUG, Klinikum Stuttgart
  • PD Dr. med. Anne Koopmann
    Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin der Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim
  • Veronika Möller
    Kriminologin, Volljuristin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung, Hamburg
  • Tobias Link
    Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Chefarzt der Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden, Feuerlein Centrum für Translationale Suchtmedizin, Wiesloch